Digitale Trends 2019

Was kommen und gehen wird.
Social Media. Chatbots. Und vieles mehr.

Gleich vorab: Wir haben natürlich keine Glaskugel, mit der wir in die Zukunft schauen und diese exklusiven Weisheiten unseren Agenturkunden verkaufen möchten. Wir haben natürlich etwas Besseres: Mit unseren Bildschirmen sehen wir direkt (und live) die laufende Entwicklung im Onlinebereich und ziehen unsere Schlüsse daraus. Als aufmerksame Beobachter und vorausdenkende Strategen haben wir einige der digitalen Trends für das Jahr 2019 zusammengefasst:

Privatsphäre
Eines der zentralen Themen bei der Nutzung von Onlinediensten und -angeboten: welche Daten gibt der User preis, wozu werden sie genutzt, wie wird mit ihnen umgegangen und wer kontrolliert das Ganze? Das Inkrafttreten der DSGVO im Mai 2018 hat die Welt der Blogger, Onlinehändler und Webagenturen ordentlich durcheinandergebracht. Der User selbst ist etwas verunsichert zurückgeblieben, ändert an seinem Nutzerverhalten aber kaum etwas. Auch in den kommenden Jahren wird er seine Daten bereitwillig für Gratiscontent, Angebote, Onlinedienste und digitalen Komfort zur Verfügung stellen.

Spracheingabe
Siri, Alexa und andere Assistenten haben inzwischen einen fixen Platz in der Welt der Onlinedienste. So unheimlich es noch manchmal ist, dass die Geräte ständig auf ihren Startbefehl warten (und uns zuhören), so praktisch ist wiederum ihr Vorteil in der Anwendung. Zusätzlich zu den Smartspeakern im Heimbereich werden Sprachassistenten auch auf Websites und Webshops verstärkt zum Einsatz kommen, um Tastatur und Maus abzulösen.

Auch ohne Glaskugel ist es DeSight Studio als Digitalagentur möglich, digitale Trends der Zukunft zu entdecken und zu erkennen – davon profitieren Unternehmen gleichermaßen wie Agenturen – vorausgesetzt dem richtigen Partner.

Social (Life) Media

Zusätzlich zu Ablenkung, Unterhaltung, Information und Verkauf werden die Social-Media-Riesen weiter in unseren Alltag eindringen. Die bereits umgesetzten und auch bevorstehenden Übernahmen und Zusammenschlüsse von und mit z.B. Messangerdiensten und Smarthome-Elektronik sind die eindeutigen Anzeichen dafür. Einmal mehr schätzen die User den Komfortgewinn und Nutzen höher ein als die Preisgabe ihrer sensibelsten Daten aus dem höchstpersönlichen Alltag.

Chatbots

Automatisierte Kommunikation, teilweise von künstlicher Intelligenz oder einfach vorgefertigten Aussagen unterstützt: Am anderen Ende der (Daten-) Leitung muss nicht unbedingt ein Mensch sitzen, um Informationen und Meinungen auszutauschen. Dieses Phänomen wird sowohl in Medien, Unterhaltung aber auch gewerblichen Websites und Webshops Einzug halten. Chatbots, die bei Präsidentenwahlen die politische Stimmung beeinflussen, werden wohl auch herausfordernden Kundenservice im Onlinehandel bewältigen.

Videocontent
„Video killed the radio star“ haben The Buggles bereits 1980 prophetisch gesungen. Nun ist es auch im Internet soweit: Videos laufen dem reinen Text-Bild-Content im Netz in immer mehr Anwendungsbereichen den Rang ab. Seit die (mobilen) Internetverbindungen brauchbare Durchsatzraten erreichen, werden kurze Clips problemlos in den digitalen Alltag integriert. Immer mehr Printmedien nutzen diese Präsentationsform u.a. in ihren Onlineausgaben, um den Usern Abwechslung in der Erscheinungsform zu bieten.

Mobiles Online gewinnt
Die Tendenz ist eindeutig: Bei den Werbeausgaben verliert der klassische Printbereich immer mehr zugunsten des mobilen Onlinebereichs. Die Betonung liegt dabei auf dem Mobilen Onlinebereich, der ein ganz eigenes Nutzerverhalten aufweist: beschränkte Displaygröße, kurze Aufmerksamkeitsspanne und schnelle Spontanreaktionen. Es wird spannend, zu sehen, wie die großen Medienhäuser mit ihren Onlinepräsenzen der (klassischen) Medientitel darauf reagieren, ohne sich zu kannibalisieren.

Internet vs. TV
Ähnliches gilt für TV und Internet: Die Onlinezeiten werden zugunsten der TV-Zeiten kippen, User werden also bald mehr Zeit im Internet als vor dem Fernseher verbringen. Als Konsequenz müssen sich die Werbeausgaben in Richtung des „stärkeren“ Mediums verschieben. Unternehmen und Agenturen, die sich rechtzeitig auf diesen Trend einstellen und buchen, werden dann die Nase vorne haben.

Ziele definieren, Konzepte individualisieren
Soviel ist sicher: Die Zukunft wird spannend, selbst wenn sie ein bisschen vorhersehbar ist. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig (nämlich jetzt) unternehmerische Ziele zu definieren und mit den nahen Zukunftstrends abzustimmen. Dazu bedarf es ebenfalls erfahrener und agiler Partner, die entsprechend individuelle Konzepte entwickeln. Mehr noch, diese Partner sollten auch in der Lage sein, die entsprechenden digitalen Umsetzungen aus einer Hand anzubieten. Schließlich gilt es, keine Zeit zu verlieren – 2019 wartet bereits!

DeSight Studio GmbH  |  Wolfgang Zdimal

Dieser Beitrag wurde vom Journalisten und Berufstexter Wolfgang Zdimal im Auftrag der DeSight Studio GmbH verfasst und durch die DeSight Studio GmbH veröffentlicht. Wolfgang Zdimal, welcher seine Geschäfte von Wien, Österreich aus steuert, weist mehr als 20 Jahre Berufserfahrung auf und schreibt unteranderem für die Wirtschaftskammer Österreich, die BAWAG P.S.K. Bank oder eben für die DeSight Studio GmbH.