DeepMind von Google

Flexible künstliche Intelligenz.
Ein Investment mit Zukunft.

Immer wieder taucht der Name „DeepMind“ in Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI) in den Medien auf. Was steckt genau dahinter und warum investier(t)en Branchengrößen und Milliardäre wie Elon Musk (Tesla, SpaceX), Peter Thiel (Paypal, Facebook), Jaan Tallinn (Skype) sowie Li Ka-shing (Horizon Ventures) – und nicht zuletzt Google, in dessen Besitz das Unternehmen seit 2014 ist? Die Antwort lautet: Weil DeepMind als KI einen gänzlich anderen Zugang zu Lösungen sucht und entwickelt, als es bisherige KI-Konzepte getan haben. Der Unterschied liegt in der situativen Flexibilität.

Intelligenz verstehen
Das Unternehmensziel von Google DeepMind lautet „Solve Intelligence“ – also „Intelligenz verstehen“. Dieser offene Zugang unterscheidet sich von eher zielgerichteten Projekten wie Deep Blue von IBM, dessen Zielsetzung das Verstehen und Gewinnen von Schachspielen war. Google DeepMind beschäftigt sich nicht mit vorformulierten Zielen, sondern hat eine flexible Herangehensweise und eignet sich somit für unterschiedlichste Anwendungen.

Ressourcen intelligent nutzen
Eine dieser flexiblen Anwendungen macht sich Google bereits zur Optimierung des Energieeinsatzes in seinen Rechenzentren zunutze. DeepMind analysiert und kontrolliert z.B. die Anwendung der Kühlsysteme, wodurch der Verbrauch bereits um rund 40 % gesenkt werden konnte. Die neuronalen Netze in Kombination mit einem Kurzzeitspeicher agieren dabei wie ein künstliches Gedächtnis, das die Zusammenhänge der unterschiedlichen Einflüsse auf den Energieverbrauch erfasst und eigenständige (optimierende) Schlüsse daraus zieht.

Flexible, künstliche Intelligenz, die selbst lernt? Klingt unglaublich, doch das Projekt mit den Namen „DeepMind“ von Google verheißt Großes. DeSight Studio setzt es sich ebenfalls zum Ziel, die Zukunft flexibel zu gestalten.

Effizienz in allen Bereichen
Aber auch außerhalb der Google-Welt macht DeepMind Schlagzeilen. Seit Februar 2016 arbeitet das Unternehmen mit der britischen Gesundheitsbehörde National Health Service zusammen, um in drei Londoner Krankenhäusern sowohl Arbeitsaufwand als auch Kosten zu senken. Google DeepMind erhielt dabei Zugriff auf die Daten von 1,6 Millionen NHS-Versicherten sowie Daten der vergangenen fünf Jahre, um (Krankheits-) Muster zu erkennen. In diesem Fall lautete das Ziel, Finanzmittel effizienter einzusetzen, Risiken vorherzusehen und die gesamte Versorgungslage sicherzustellen und zu verbessern.

Erfolgt wird belohnt
Worin besteht nun die „Intelligenz“ der KI? Der entscheidende Punkt ist, dass KI tatsächlich lernt, indem (wahllos) Aktionen und Aktivitäten ausprobiert werden, wobei nach Feedbackschleifen Erfolg belohnt wird. Entsprechende Aktionen werden öfter angewendet und verfeinert – und mit der Zeit immer effizienter ausgeführt. Dass bei weitreichenden Projekten wie dem Projektmanagement für Krankenhäuser oder dem Energiemanagement für Rechenzentren nicht bei Null begonnen wird, versteht sich von selbst. Die Resultate beweisen allerdings, dass Google DeepMind tatsächlich flexibel und selbstständig auf sich verändernde Voraussetzungen reagieren kann.

Intelligentes Meta-Learning
Die Verbindung zwischen „allgemeiner Intelligenz“ und „künstlicher Intelligenz“ liegt im sogenannten Meta-Learning. Jeder Mensch kann bestätigen, dass unsere Welt und unser Umfeld eine spezifische Eigenart hat: Wir erleben niemals dieselbe Situation zweimal. Aber wir erleben auch niemals eine komplett neue Situation. Jedes intelligente System muss also die Fähigkeit besitzen, die Erfahrungen der Vergangenheit zu nutzen, um sie auf elegante und schnelle Weise auf neue Aufgaben zu übertragen. Das ist für Mensch und Maschine dieselbe Voraussetzung.

Vorsprung für die Zukunft
Da unser Umfeld und unser Leben nicht gerade einfacher werden, kommen KI-Anwendungen immer mehr Bedeutung zu. Da entsprechende KI-Konzepte die Stärke mächtiger Rechenzentren nutzen, können sie innerhalb kürzester zeit nahezu unzählige Szenarien durchspielen, um schlussendlich zur zielführendsten Lösung zu gelangen. Anders als bei menschlicher Intelligenz lassen sich diese Lösungen emotionslos und transparent nachvollziehen – und damit auch von menschlicher Seite überprüfen. Hier liegt gigantisches Potenzial für die Zukunft, denn jeder Vorsprung verspricht Gewinn – das ist ein Zugang, den jede Art von Intelligenz versteht.

DeSight Studio GmbH  |  Wolfgang Zdimal

Dieser Beitrag wurde vom Journalisten und Berufstexter Wolfgang Zdimal im Auftrag der DeSight Studio GmbH verfasst und durch die DeSight Studio GmbH veröffentlicht. Wolfgang Zdimal, welcher seine Geschäfte von Wien, Österreich aus steuert, weist mehr als 20 Jahre Berufserfahrung auf und schreibt unteranderem für die Wirtschaftskammer Österreich, die BAWAG P.S.K. Bank oder eben für die DeSight Studio GmbH.